Umwelterziehung und Klimaschutz

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Klimaschutzplan

Seit 2009 erstellen Hamburger Schulen eigene Klimaschutzpläne. Die Pläne werden alle zwei Jahre evaluiert und ggf. bewerben sich die Schulen wieder für das Gütesiegel „Klimaschule“.

Der Klimaschutzplan

In Klimaschutzplänen halten Schulen fest, was sie tun werden, um kurz, mittel- und langfristig messbare CO2-Reduktionen zu erreichen und pädagogische Handlungskompetenzen im Bereich Klimaschutz zu entwickeln.

Wozu dient ein Klimaschutzplan?

Die besondere Aufgabe der Schule beim Klimaschutz ist die frühzeitige Vermittlung von Klimawissen und den Folgen des Klimawandels. Daneben vermittelt sie Handlungskompetenzen für klimaschonende Alternativen.

Ein Klimaschutzplan beschreibt die pädagogischen sowie energie- und gebäudetechnischen Ziele und Maßnahmen, die die Schulgemeinschaft mit all ihren Akteuren umsetzt. Dazu gehören die Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Hausmeister, Verwaltungspersonal, Kantinen und Reinigungskräfte und auch regionale Partner. Potenziale für Klimaschutzmaßnahmen in den Schulen gibt es viele, insbesondere in den Handlungsfeldern Strom, Wärme, Mobilität, Ernährung, Abfall und Beschaffung.

Woraus besteht ein Klimaschutzplan?

Der Klimaschutzplan besteht aus zwei Teilen, einem Textteil und einer tabellarischen Übersicht:

  • Im „Textteil“ formuliert die Schule die pädagogischen Kernziele, die CO2-Einsparziele und die Rahmenbedingungen an der eigenen Schule.
  • In der tabellarischen „Planungsübersicht“ werden alle geplanten Klimaschutzmaßnahmen aufgeführt. Die Maßnahmen werden in sieben Handlungsfeldern sortiert und für jede Maßnahme ist ein Termin für den Umsetzungsbeginn und die verantwortliche Person angegeben. Wenn möglich und sinnvoll werden für die einzelnen Maßnahmen auch CO2-Einsparungen berechnet. Durch eine jährliche, schulinterne Überprüfung wird der kontinuierliche Prozess zur Verbesserung und Weiterentwicklung des Klimaschutzplans gewährleistet.

Der Klimaschutzplan und seine Umsetzung sollten in die Ziel- und Leistungsvereinbarungen der Schule oder in das Schulprogramm aufgenommen werden. 

Wie Sie einen Klimaschutzplan erstellen können, finden Sie in Kapitel 2 des Paraxisleitfaden.

Ziele

Im Klimaschutzplan sollen Ziele kurz-, mittel- und langfristig formuliert
werden:

  • für den pädagogischen Bereich
  • für das konkrete Einsparen von CO2-Emissionen

Konkret bedeutet dies:

  • kurzfristig = Kalenderjahre 1 und 2 nach der Auszeichnung zur Klimaschule
  • mittelfristig = Kalenderjahre 3 und 4 nach der Auszeichnung zur Klimaschule
  • langfristig = ab 5. Kalenderjahr nach der Auszeichnung zur Klimaschule
  • Für das Jahr 2050 gilt es eine Vision für die eigene Schule zu formulieren, um im besten Fall klimaneutral aufgestellt zu sein.

Beispiele

Zwei Beispiele für erfolgreich entwickelte Klimaschutzpläne stellen wir Ihnen hier vor.

Ausführliche Informationen zur Erstellung eines Klimaschutzplans finden Sie im Kapitel 1, Praxisleitfaden Klimaschule ab Seite 15 (PDF 2,1 MB).