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Unterrichtsmaterial: Medizin im Nationalsozialismus

Diese Handreichung regt an, sich mit der Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus zu befassen: mit der »rassenbiologisch« begründeten Ausgrenzung gesellschaftlicher Gruppen, mit Krankenmorden und Menschenversuchen.

© Adolf Rein/Landesbildstelle Hansa und der Hansischen Universität Hamburg

Mit nahezu jeder Bildungseinrichtung und mit jeder Klinik, die vor 1945 in Hamburg bestand, verbinden sich in der NS-Zeit Diskriminierung, Vertreibung, Flucht und – bei Gesundheits- und Fürsorgeeinrichtungen – oft auch Medizinverbrechen. An sogenannten Hilfsschulen wurden Jugendliche Intelligenztests unterzogen, deren Ergebnis über ihre Zwangssterilisierung entschied.

Nach dem ersten Heft mit dem Titel „Seuchen und Gesundheit“, das die Medizin- und Sozialgeschichte von 1880 bis 1933 fokussierte, folgt nun der zweite Teil: „Medizin im Nationalsozialismus“. In Zusammenarbeit mit dem Medizinhistorischen Museum Hamburg entstanden wertvolle Unterrichtsmaterialien mit Anregungen für fächerübergreifendes Arbeiten – etwa in der Verknüpfung von Biologie-, Geschichts- und Politikunterricht. Zeitgenössische Quellen und zielgerichtete Fragen zu den Formen der Körperverletzung, Ausgrenzung und Krankenmorden während der NS-Zeit reichern die Broschüre mit besonderer Rücksicht auf die Menschenwürde der Opfer an.