Workshops Französisch
Freitag, 20.09.2024, 16.30–18.00 Uhr
F 2-01 | Zum Einsatz von ChatGPT im Französischunterricht: Kompetenzen durch den Einsatz von ChatGPT fördern und kritisch reflektieren
Henning Peppel, Studienseminar Verden
In dieser Veranstaltung wird es darum gehen, die Potenziale einerseits sowie die Risiken und Grenzen des Chatbots ChatGPT andererseits im Rahmen eines kompetenzorientierten Französischunterrichts in Augenschein zu nehmen. Dabei werden konkrete Beispiele aus der Praxis für verschiedene Kompetenzen illustriert und mit den damit einhergehenden didaktisch-methodischen Implikationen verschränkt.
F 2-02 | Images et langages des jeunes au cinéma
Catherine Mann-Grabowski, Autorin, Berlin
Quoi de mieux que le film pour observer en cours de langue comment les ados français bougent, pensent et parlent „en vrai“? L’atelier présentera un panorama de productions récentes autour de l’adolescence ainsi que des techniques pour exploiter en cours des bandes-annonces, court-métrages et extraits de films.
Freitag, 20.09.2024, 18.15–19.45 Uhr
F 3-01 | Condition humaine et conceptions de vie – le cinéma contemporain en cours de français
Johannes Wilts, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Hannover
In dieser Veranstaltung wird es darum gehen, an ausgewählten Filmen („Petite Fille“ von Sebastien Lifshitz und „Été 85“ von François Ozon) zum Thema „Condition humaine et conceptions de vie” grundlegende Prinzipien der (Spiel-)Filmdidaktik im Französischunterricht zu verdeutlichen. Die beiden Filme eignen sich für den Einsatz im Französischunterricht ab Klassenstufe 10. Eine Sichtung der Filme im Vorfeld der Veranstaltung ist sehr zu empfehlen.
F 3-02 | Ein Fach Französisch? Einfach französisch!
Grégoire Fischer, Vorsitzender VdF e. V., Fachseminar Bremen
Über 60 Jahre Élysée-Vertrag – was für ein Erfolg! Und dennoch: Irgendwie bleibt ein ungutes Gefühl bezüglich der Situation des Französischen in der Schule und ein allgemeines „weiter so“ scheint nicht sinnvoll zu sein. Nach mehr als 60 Jahren „Beziehung“ ist es Zeit, einen kritisch-reflektierenden Blick auf die reale Situation des Französischen in (Nord-)Deutschland zu werfen, lieb gewonnene Traditionen und den eigenen Unterricht zu hinterfragen und auf dieser Grundlage Lösungen aufzuzeigen, wie mit neuem Elan die nächsten Jahrzehnte angegangen werden können – mit dem Ziel, ein Fach, nein: das Fach Französisch zu stärken. Wie? Einfach französisch!
Samstag, 21.09.2024, 10.00–11.15 Uhr
F 5-01 | Deutsch-französische Begegnungen lebendig gestalten
Wulf Conrad, Schiller-Gymnasium Köln und freier Trainer
Wie lässt sich das sprachliche und interkulturelle Potenzial eines Schüleraustausches besser ausschöpfen, um aus dem reinen Beisammensein ein gemeinsames Erleben und Gestalten zu machen und dem Austausch mehr Dynamik zu verleihen? Eine Antwort bietet die Sprachanimation, die ihre Ursprünge in der pädagogisch fundierten Arbeit des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) hat. Diese Methode, die sich seit vielen Jahren in außerschulischen deutsch-französischen Begegnungen bewährt hat, lässt sich auch im institutionellen Kontext des Schüleraustausches anwenden. In diesem Atelier werden Sie selbst verschiedene Aktivitäten erleben, die den Spracherwerb fördern und die sich im Schüleraustausch bewährt haben. Versetzen Sie sich in die Haut von Lernenden und reflektieren Sie die Übungen und Methoden anschließend gemeinsam aus der Sicht von Lehrenden, um im Austausch noch besser in die animierende und gestaltende Rolle zu schlüpfen.
F 5-02 | Einsatzmöglichkeiten verschiedener Popularmusik in der Sek I
Thomas Streit, Gymnasium Horn, Abibac-Schule, Bremen
Die enge Verwandtschaft von Sprache und Musik mit ihren Gemeinsamkeiten Melodie, Rhythmus und Intonation regt eine Vertiefung des Spracherwerbs durch Singen an. Lieder sind immer schon ein wichtiges Mittel zum Fremdsprachenerwerb gewesen. Dies gilt nicht nur für den Vorschul- und Primarstufenbereich, sondern ebenso für weiterführende Schulen. Gelingt es dabei, durch die Lieder die Lebenswelt der Lernenden zu treffen, ergeben sich daraus viele Chancen, die Begeisterung für Sprache zu wecken und die Lernmotivation deutlich zu steigern. Das Atelier möchte anhand ausgewählter und im Unterrichtsgeschehen erprobter aktueller Chansons praktische Anregungen vermitteln.
Samstag, 21.09.2024, 11.45–13.00 Uhr
F 6-01 | La littérature adaptée en bande dessinée – Komplexe Geschichten schon in der Sek I lesen
Kay Schwemer, Thomas-Mann-Schule Lübeck
Literatur-Adaptionen als bandes dessinées haben auf dem frankophonen Comicmarkt in den letzten Jahren einen wahren Boom erfahren. So sind Klassiker der Literaturgeschichte (von Molière bis Hugo) für alle Altersgruppen zu bekommen. Auch zeitgenössische Erzählungen und aktuelle Jugendromane gibt es als bandes dessinées. Der Comic macht die Lektüre einer Ganzschrift da möglich, wo der Roman für den Unterricht zu lang oder für eine Lerngruppe zu schwierig ist. Mit Rückgriff auf die Originaltexte kann der Einsatz von bandes dessinées die literaturästhetische, aber auch die inter- und transkulturelle Kompetenz fördern. Bei der Vorstellung von Unterrichtsbeispielen legt das Atelier einen Schwerpunkt auf Literatur-Adaptionen für Jugendliche.
F 6-02 | Emotionales und aktivierendes Französischlernen auf der „Bühne Klassenraum“
Prof. Christopher Mischke, Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Esslingen
Unterricht in Schulen ist geprägt von Rollenverhalten und Rollenübernahme, dem Status der agierenden Figuren, von Identifikation mit Inhalten und Akteuren, Emotionen, Humor, von der Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten oder auch von Gestik, Mimik, Sprache, Akzentsetzung, Intonation – nicht selten macht „der Ton die Musik“. In diesem Atelier soll gezeigt werden, wie man diese verschiedenen Elemente bereits ab der Sekundarstufe I (bis hin zur Sekundarstufe II) gewinnbringend in den Französischunterricht integrieren und damit u. a. Hemmungen der Schülerinnen und Schüler abbauen, die Kommunikation lebendiger gestalten und sprachliche Strukturen spielerisch festigen kann. Hierzu werden verschiedene theaterpraktische Beispiele gegeben und z. T. gemeinsam erprobt.