Umwelterziehung und Klimaschutz

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Bestandsaufnahme

Bestandsaufnahme mit Schülerinnen und Schülern

Die Bestandsaufnahme zu CO2-Emissionen ist eine gute Gelegenheit, Schülerinnen und Schüler für das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren, zu motivieren und in den Prozess zum Klimaschutzplan einzubinden. Schülerschaft und Kollegium können zum Beispiel gemeinsam an einem Klimaschutztag oder in einer Projektwoche erheben, wie die Schule bereits zum Klimaschutz beiträgt oder zukünftig beitragen kann.

Die Bestandsaufnahme zu konzipieren und zu koordinieren ist eine der ersten großen Aktivitäten der Klimaschutz-AG. Es ist ihre Aufgabe, das „Management“ zu gewährleisten. In manchen Schulen wird die Klimaschutz-AG bei dieser Vorprüfung extern moderiert und/oder die Vorprüfung findet in größerem Kreis auf einem pädagogischen Jahrestag statt. Sie kann dabei wie folgt vorgehen:

© LI/Vieth


Bestandsaufnahme durchführen

Schritt 1: fifty/fifty-Daten nutzen

Ein sinnvoller Einstieg in die Bestandsaufnahme ist die Analyse der fifty/fifty-Prämienabrechnung und der dort aufgeführten Verbräuche. Es wird schnell deutlich, welche Einsparpotenziale es in den Bereichen Strom, Wärme und Abfall gibt und was ggfs. vorrangig untersucht werden sollte.

Schritt 2: Handlungsfelder auswählen

In welchen Bereichen kann die Schule aktiv im Klimaschutz werden? Zunächst sollte dabei noch grob vorgegangen werden, um den Überblick zu behalten.

Schritt 3: Checkliste „Bestandsaufnahme“ nutzen

Die Checkliste „Bestandsaufnahme“ (siehe unten) enthält Fragen zu den zentralen Handlungsfeldern. Sie zeigt, wie sich CO2-Emissionen vermeiden oder reduzieren lassen. Das Deckblatt dient der Übersicht darüber, welche Aktivitäten geplant bzw. durchgeführt wurden und zeigt, wie die Checkliste aufgebaut ist.

Schritt 4: Auswertung der Ergebnisse und Priorisierung der Maßnahmenvorschläge

Nach dem Klimaschutztag hat die Klimaschutz-AG eine Fülle von Analyseergebnissen und Vorschlägen für Klimaschutzmaßnahmen vorliegen. So kann beispielsweise deutlich geworden sein, dass die Heizungsanlage nicht richtig läuft, die Temperatursteuerung überholt ist, viele Kinder mit dem „Elterntaxi“ zur Schule kommen, immer wieder Fenster bei aufgedrehten Heizkörpern geöffnet sind oder der Müll nur gemischt und in viel zu großen Containern gesammelt wird.

Die Klimaschutz-AG leitet und strukturiert einen Diskussions- und Entscheidungsprozess in den Schulgremien. Sie entwickelt Ziele für den pädagogischen und technischen Bereich. Die Vorschläge aus der Bestandsaufnahme können zu Beginn den Zielen zugeordnet und mit einer Zeitangabe versehen werden.

Ergänzende Werkzeuge

Ausführliche Informationen zur Durchführung der Bestandsaufnahme finden Sie im Praxisleitfaden Klimaschule ab Seite 53 (PDF).

Haben Sie Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an

Björn von Kleist, Beratung Klimaschulen

bjoern.vonkleist@li.hamburg.de