RFLP-Dem Täter auf der Gen-Spur
Kl. 10-13
Das Schülerpraktikum orientiert sich am Bildungsplan der gymnasialen Oberstufe im Fach Biologie und dient der Kompetenzentwicklung im Bereich der Fachmethoden. Bei Nutzung der Methode RFLP und der darauffolgenden Analyse wenden die Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftliche Arbeitstechniken an; sie führen Experimente durch, protokollieren die Ergebnisse und werten sie aus. Auch das Vornehmen der Fehlerbetrachtung fördert den Erkenntnisgewinn. Im Vorfelde des Praktikums werden den Schülerinnen und Schüler die theoretischen Grundlagen von Methoden und Werkzeuge der Gentechnik im Unterricht vermittelt.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, dass die Schülerinnen und Schüler durch Anwendung der RFLP-Analyse einen vereinfachten genetischen Fingerabdruck erstellen und den Täter in einem fiktiven Mordfall überführen.
Inhalte
- Pipettierübungen
- Durchführung der RFLP
- Vorbereitung der Gelelektrophorese
- Analyse der Ergebnisse der Gelelektrophorese
- Auswertung der Versuchsergebnisse
Benötigte Vorkenntnisse
- Aufbau der DNA
- Mutationen (Ursachen und Auswirkungen)
- RFLP, STR-Regionen, Restriktionsenzyme
- Gelelektrophorese, genetischer Fingerabdruck, Auswertung eines Gelbildes bzw. Bandenmusters
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler erläutern biologische Sachverhalte, formulieren zu Anwendungen theoriegeleitete Hypothesen. Sie reflektieren die eigenen Ergebnisse. Sie argumentieren wissenschaftlich zu biologischen Sachverhalten kriterienbasiert und situationsgebunden.
Leitperspektiven
Wertebildung / Werteorientierung
Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Möglichkeiten gentechnischer Verfahren
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen
Persönlich und gesellschaftliche Verantwortung des Menschen
Leben und Lernen in einer digital geprägten Welt
Gendatenbank
Besonderheiten
Sprachbildung
Die Schülerinnen und Schüler erlernen Begriffe, Wortbildungen und syntaktische Strukturen die zur Bildungssprache gehören.