Sprachübergreifende Workshops
Freitag, 20.09.2024, 16.30–18.00 Uhr
M 2-01 | Soziale Netzwerke als Ort interkulturellen Lernens im Sprachenunterricht
Dr. Jule Böhmer, LI Hamburg
Wir richten den Blick in unserer Fortbildung auf den digitalen Raum, genauer: auf soziale Netzwerke. Anhand von Beispielen wird vorgestellt, welche Möglichkeiten der fremd-/ herkunftssprachige digitale Raum bietet, um interkulturelles Lernen anzubahnen und interkulturelle kommunikative Kompetenzen (Byram 1997) bei Lernenden auszubauen.
Freitag, 20.09.2024, 18.15–19.45 Uhr
M 3-01 | Moderne Methoden des spielbasierten Lernens für Kinder und Jugendliche
Olha Duzhak, Kinderbuchautorin
Alle Kinder lieben Spiele und Märchen. In diesem Workshop werden wir folgende Themen behandeln:
- die positiven Auswirkungen des spielerischen Lernens auf den Lernprozess
- Methoden, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu erhalten
- kognitive Aktivierung erreichen durch die Anregung der Fantasie
- was den Kindern bei der Suche nach Wissen und dessen Aneignung helfen kann
- Techniken der Märchentherapie als ein Element des Lernprozesses
Hinweis: Der Workshop findet in englischer Sprache statt.
M 3-02 | Fremdsprachen und Frauenbewegung: Aus der Geschichte lernen? Феминизм и многоязычие. Уроки истории?...
Anna Shibarova, Ludwig-Maximilians-Universität München
Frauenbewegung und Fremdsprachen: Was hat es damit auf sich? Auf mancher scharfen Biegung der Geschichte konnten sich Frauen, die in mehreren Sprachen zu Hause waren, viel effizienter für ihre Rechte und ihre Würde einsetzen. Wir diskutieren über einige spannende internationale Projekte, die von multilingualen Frauen im 19. und 20. Jahrhundert ins Leben gerufen wurden, und verknüpfen dabei russische und sowjetische Geschichte mit unserer aktuellen Gegenwart.
M 3-03 | Unsere Sprachen leben hoch! Kleine mehrsprachige Projekte zum Europäischen Tag der Sprachen
María Barroso Prieto, Stadtteilschule Stellingen
Der Europäische Tag der Sprachen am 26. September bietet einen idealen, authentischen Rahmen, um die Bedeutung des Sprachenlernens hervorzuheben. In dieser Fortbildung wird die europäische Plattform vorgestellt, die zur Feier dieses Tages geschaffen wurde. Darüber hinaus werden verschiedene Vorschläge für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Projekten präsentiert.
Samstag, 21.09.2024, 10.00–11.15 Uhr
M 5-01 | Binnendifferenzierter Unterricht und individuelle Förderung im HSU durch Umsetzung des Churer Modells
Nadire Redjepi, Schule Maretstraße
Heterogenität ist ein Schlüsselbegriff im aktuellen Bildungsdiskurs geworden. Gleichzeitig ist Heterogenität aber auch eine Herausforderung für viele Lehrkräfte. Guter Unterricht muss zu den Lernmöglichkeiten und -bedürfnissen der einzelnen Schülerinnen und Schüler passen. Wie kann man als Lehrkraft in einer heterogenen Lerngruppe allen Lernenden gerecht werden und sie individuell fördern und fordern? Das sogenannte Churer Modell als Unterrichtsform ermöglicht dies. In seinem Rahmen lässt sich Unterricht so gestalten, dass er erfolgreiches und herausforderndes Lernen für alle ermöglicht.
M 5-02 | Mehrsprachigkeitsfördernde Module für den Fremdsprachenunterricht
Dr. Julia von Rosen, Marion Dönhoff Gymnasium, Anna Schröder-Sura, PH St. Gallen, Prof. Steffi Morkötter, Universität Rostock
In diesem Workshop werden Sie zunächst Einblicke in ausgewählte sprachenübergreifende Module (MEMOs) für den Anfangsunterricht Französisch bekommen, die im Rahmen eines Erasmus+-Projekts in Kooperation mit Forschenden und Lehrpersonen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz gemeinsam entwickelt und in unterschiedlichen Bildungskontexten im Frühjahr 2024 erprobt wurden. Anschließend werden Sie die Gelegenheit erhalten, basierend auf einer im Projekt entwickelten „MEMO-Struktur“ und im Austausch mit Lehrpersonen unterschiedlicher Sprachenfächer sprachenübergreifende Unterrichtssequenzen für Ihre Zielsprache zu erarbeiten bzw. die vorgestellten Materialbeispiele an Ihren Kontext anzupassen.
M 5-03 | KAMILALA: Mehrsprachiges Erzählen mit dem Kamishibai
Annette Huber, Lese- und Literaturpädagogin (BVL), Hamburg
Eine Holzbühne, Bildkarten und eine Erzählperson – das bildgestützte Erzählen mit dem japanischen Papiertheater Kamishibai braucht wenig, bietet aber viel. Nach einer kurzen Einführung beschäftigen wir uns mit dem KAMILALA-Projekt aus Frankreich: ein überzeugendes pädagogisches Konzept zur Gestaltung von mehrsprachigen Kamishibai-Geschichten sowie zur Förderung des Lesens, Schreibens und der sprachlichen und künstlerischen Ausdrucksfähigkeit. Zusätzlich werden der KAMILALA-Wettbewerb und weitere Materialien vorgestellt.
Samstag, 21.09.2024, 11.45–13.00 Uhr
M 6-01 | Fremdsprachen und Frauenbewegung: Aus der Geschichte lernen? Феминизм и многоязычие. Уроки истории?...
Anna Shibarova, Ludwig-Maximilians-Universität München
Frauenbewegung und Fremdsprachen: Was hat es damit auf sich? Auf mancher scharfen Biegung der Geschichte konnten sich Frauen, die in mehreren Sprachen zu Hause waren, viel effizienter für ihre Rechte und ihre Würde einsetzen. Wir diskutieren über einige spannende internationale Projekte, die von multilingualen Frauen im 19. und 20. Jahrhundert ins Leben gerufen wurden, und verknüpfen dabei russische und sowjetische Geschichte mit unserer aktuellen Gegenwart.
M 6-02 | Erasmus+ an der Schule: Planung, Akkreditierung, Durchführung und Verwaltung
Susanne Grosse, Julius-Leber-Schule, Hamburg
Das aktuelle Erasmus+-Programm bietet Schulen eine Vielzahl attraktiver Fördermöglichkeiten, dennoch schrecken die aufwändige Bewerbung und komplexe Verwaltung viele interessierte Schulen ab. Dabei bietet das Programm gerade für das Lernen und Lehren von Fremdsprachen einzigartige Chancen. In diesem Workshop sollen anhand der mehrjährigen und mehrfach ausgezeichneten Erasmus+-Praxis der Hamburger Julius-Leber-Schule zum einen konkrete Tipps und Hilfestellungen gegeben werden in Bezug auf alles, was für eine erfolgreiche Akkreditierung und Durchführung wichtig ist. Dabei werden besonders Projektmöglichkeiten und -bedingungen mit fremdsprachlichem Schwerpunkt im Mittelpunkt stehen. Zum anderen soll die umfangreiche Erfahrung aus dem Schulalltag und dem Umgang mit den teils unterschiedlichen Vorgaben von PAD und BSB für möglichst viele weitere Schulen nutzbar gemacht werden.