Besondere Begabung

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Quelle: LI

Projekt Begabungspiloten/ Netzwerk Begabungs-Co-Piloten

Das Modellprojekt Begabungspiloten startete am 1.11.2017 mit der Presseerklärung des Senator Ties Rabe und einer Auftaktveranstaltung am Landesinstitut.

Projekt „Begabungspiloten“ im Schuljahr 2018/19

Im Schuljahr 2018/19 werden an den teilnehmenden Projektschulen weiterhin zusätzliche Kurse für begabte Schülerinnen und Schüler entwickelt und angeboten. Experten aus 16 Hochschulen und Instituten begleiten die Schulen in der Entwicklung ihrer Förderkonzepte im Rahmen von Teilprojekten. Zudem begannen im Schuljahr 2018/19 eine Aufbauqualifizierung und die Arbeit mit dem Netzwerk Copiloten.

» Liste der teilnehmenden Schulen

Aufbauqualifizierung für die Fachlehrkräfte für Begabtenförderung (FBF, MfB)

Im Rahmen des Projekts Begabungspiloten wurde eine Aufbauqualifizierung entwickelt, die sich an Fachkräfte für Begabtenförderung (FBF) und Multiplikatoren und Multiplikatorinnen für Begabtenförderung (MfB) richtet.

Mit einer Auftaktveranstaltung am 19.03.2019 startete für 30 Lehrkräfte aus Projektschulen und weiteren Schulen die Aufbauqualifizierung. Die Qualifizierung hat die Erweiterung der Kompetenzen in der begabungspädagogischen Beratung zum Ziel. Über die nächsten 4 Jahre werden die Teilnehmenden fachlich und methodisch gestärkt, um zukünftig noch besser in begabungspädagogischen Fragestellungen vor Ort an Ihrer Schule beraten zu können.

Auftaktveranstaltung Netzwerk Begabungs-Co-Piloten 

Hamburgs Landschaft der Begabtenförderung ist um eine Institution reicher. Das „Netzwerk Begabung-Co-Piloten“ ergänzt jetzt die Schulen, die im Rahmen der LEMAS-Initiative als „Begabungspiloten“ durch die Hamburger Schullandschaft "fliegen". Die zwölf teilnehmenden Schulen (davon 4 Grundschulen, 6 Gymnasien, und 3 Stadtteilschulen) profitieren von der Förderung im Bereich Enrichment, feilen an ihren Begabtenförderungskonzepten und vernetzen sich untereinander und mit den Begabungspiloten-Schulen.

Bild Netzwerk Copiloten Auftaktveranstaltung
© Landesinstitut, Beratungsstelle besondere Begabung

Am 27.02. 2019 startete das Netzwerk mit einer Auftaktveranstaltung. 

Herr Köker, Leiter des Referats Grundsatz und Gestaltung der Behörde für Schule und Berufsbildung hob in einem Grußwort den Wert der Begabtenförderung für die Hamburger Schulen hervor. Nach einer Begrüßung durch Herrn Kwietniewski, dem (Leitung der Beratungsstelle besondere Begabungen und Leitung Projekt Begabungspiloten am Landesinstitut) und einer Einführung durch Herrn Dr. Mark Hamprecht (Leitung Projekt Begabungspiloten an der Behörde für Schule und Berufsbildung) lernten sich die Schulen gegenseitig kennen, tauschten sich begeistert aus und starteten engagiert mit der Projektplanung.

Im folgenden Schuljahr wird jede der Schulen ein Enrichmentprojekt durchführen, das nachhaltig in das Schulleben integriert werden soll.

Der gemeinsame Flug von Begabungspiloten und Copilotenschulen wird für eine Projektzeit von 3 Jahren durchgeführt. Danach werden sich vielleicht schon regionale Netzwerke gebildet haben.

Kontakt:
Andreas Terfloth
Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
Koordination Netzwerk Begabungs-Co-Piloten
Tel. 428 842 206
Andreas.Terfloth@li.hamburg.de

Schuljahr 2017/18: Das Projekt „Begabungspiloten“ startet in seine erste Phase!

12 Hamburger Schulen starteten am 1. November 2017 mit einer Auftaktveranstaltung am Landesinstitut in die erste Phase eines Modellprojekts, das insgesamt auf 10 Jahre angelegt ist.

Die sechs Grundschulen sowie jeweils drei Stadtteilschulen und Gymnasien setzen damit die bundesweite Initiative „Förderung leistungsstarker und potentiell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler“ für Hamburg um. Sie entwickeln das Leitbild einer leistungs- und begabungsförderlichen Schulkultur weiter, fördern besonders begabte Schülerinnen und Schüler individuell im Unterricht und verbessern kontinuierlich ihr schulinternes Beratungsangebot. Das Projekt startet zunächst mit der Einrichtung besonderer außerunterrichtlicher Enrichmentangebote an den teilnehmenden Schulen. Mit Unterstützung der Claussen-Simon-Stiftung konnten außerschulische Experten gewonnen werden, die mit Schülerinnen und Schülern in fächerübergreifenden, vertiefenden Projekten arbeiten werden. Die Angebote greifen unter anderem Themen wie Architektur & Raumgestaltung, Fotografie & Biologie, Physik & Bionik, Tanzplatz der Wörter und Journalistisches Arbeiten auf.

Bei der Umsetzung des Projektes werden die Schulen von der Beratungsstelle besondere Begabungen (BbB), der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) sowie durch einen bundesweit tätigen Forschungsverbund unterstützt. Die Schulen wurden nach einem intensiven Auswahlprozess aus 41 Bewerbern ausgewählt. Sie sollen langfristig als Kompetenzzentren umliegenden Hamburger Schulen beratend zur Verfügung stehen und ihre Expertise weitergeben können.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung hielt Frau Dr. Silvia Greiten von der Universität Wuppertal einen Einführungsvortrag zum Thema „Das Drehtürmodell in der schulischen Begabtenförderung“. Der Vortag veranschaulichte unterschiedliche Möglichkeiten, Enrichmentangebote schulspezifisch umzusetzen, z.B. durch doppeltes Sprachenlernen oder eigenständiges Forschen. Frau Dr. Greiten ermutigte die Lehrkräfte, bei der Auswahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler nicht nur die Leistungsspitze zu berücksichtigen, da sich besondere Begabungen und Interessen nicht immer in guten Schulnoten widerspiegelten. Insbesondere für Underachiever seien außerunterrichtliche Lernsettings eine motivierende Chance.


Zudem gründete sich in der Auftaktveranstaltung eine Projektgruppe mit jeweils einer Fachkraft für Begabtenförderung bzw. Multiplikatorin für Begabtenförderung pro teilnehmende Schule, welche die Umsetzung des Projekts „Begabungspiloten“ begleiten und mitgestalten werden. Die anwesenden Schulleitungen und Lehrkräfte nutzten die Auftaktveranstaltung auch, um erste Kontakte zu knüpfen und sich über bestehende Angebote an den einzelnen Schulen auszutauschen. 

» Presseerklärung (PDF)
» Anlage zur Presseerklärung (PDF)

Auftaktveranstaltung der gemeinsamen Initiative von Bund und Ländern „Leistung macht Schule“ in Berlin

Mit einer bundesweiten Auftaktveranstaltung in Berlin ist die gemeinsame Initiative von Bund und Ländern „Leistung macht Schule“ am 30.01.2018 gestartet. In den kommenden zehn Jahren sollen die schulischen Entwicklungsmöglichkeiten talentierter Kinder und Jugendlicher - unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status - im Regelunterricht gefördert werden. Die Bund-Länder-Initiative zur Begabungsförderung wurde maßgeblich von Hamburg auf den Weg gebracht und gestaltet und Ende 2016 von der Kultusministerkonferenz und dem Bundesbildungsministerium beschlossen. Bund und Länder stellen zu gleichen Teilen insgesamt 125 Millionen Euro bereit. In der ersten Phase (2018-2022) nehmen bundesweit 300 Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich an der Initiative teil, davon in Hamburg 12 Schulen im Rahmen des Modellprojekts „Begabungspiloten“. 

Bild Auftakt Berlin
© LI Hamburg

Das Foto zeigt Vertreter der in Hamburg teilnehmenden „Begabungspiloten“ mit dem Bildungs-Staatsrat Rainer Schulz auf der Auftaktveranstaltung in Berlin.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.hamburg.de/bsb/pressemitteilungen/10360562/2018-01-30-bsb-leistung-macht-schule/

Fachtag „Enrichment“ zum Abschluss des ersten Schuljahres im Projekt Begabungspiloten

Rund 130 Lehrkräfte aus den zwölf beteiligten Projektschulen und weiteren interessierten Schulen besuchten den ersten Fachtag „Begabungspiloten“ im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung am 15.06.2018. In der Veranstaltung wurden Erfahrungen und Ergebnisse aus dem ersten Jahr des gleichnamigen Modellprojekts präsentiert und reflektiert.

Die „Begabungspiloten“ sind die Hamburger Umsetzung der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“, an der über einen Zeitraum von zehn Jahren bundesweit 300 Schulen teilnehmen. Zentraler Schwerpunkt des Fachtages waren die Workshops, in denen „echte“ Praktiker Einblicke gaben, wie sie im vergangenen Schuljahr mit den rund 240 besonders begabten Schülerinnen und Schülern an den Pilotschulen gearbeitet haben.

Die Teilnehmer des Fachtags konnten in die Themenvielfalt eintauchen und unter anderem einiges über die Projekte „Biologie und Fotografie“, „Tiefseefische und andere Ungeheuer“ oder „Relativitätstheorie“ erfahren. Die sogenannten Enrichment-Kurse sollen in den kommenden beiden Schuljahren fortgeführt und durch die Bereitstellung von Unterrichtskonzepten verstetigt werden.