Journalismus macht Schule
Hamburger Lehrkräfte können Journalistinnen und Journalisten in ihren Unterricht einladen, um sich beim Recherchieren und Machen von Medien unterstützen zu lassen.
Journalistinnen und Journalisten als Medien-Expertinnen und Experten im Unterricht
Ab sofort können auch alle Hamburger Lehrkräfte Journalistinnen und Journalisten in ihren Unterricht einladen, um sich beim Recherchieren und Machen von Medien unterstützen zu lassen. Das Wissen aus erster Hand stärkt die Medien- und Informationskompetenz der Schülerinnen und Schülern und ist ein wichtiger Baustein zur unabhängigen Meinungsbildung.
In den Unterricht kommen Experten auf diesem Gebiet, das sind Journalistinnen und Journalisten der überregionalen Wochenzeitung Die ZEIT, sowie andere multimediale Medienmacher von NDR oder Reporter4You, dem Schulprojekt der Reporterfabrik.
Möglich macht es das bundesweite Bündnis „Journalismus macht Schule“, wir berichteten in unserem Sondernewsletter Medienpädagogik Mitte Juni 2020 darüber.
Wie geht das?
Die Journalistinnen- und Journalisten-Besuche bucht man auf der Webseite des Bündnisses, unter „Bundesland auswählen“.
Man gelangt direkt zum Ansprechpartner Prof. Dr. Volker Lilienthal von der Gesellschaft für Medienkultur und Qualitätsjournalismus, einer aus Stiftungsgeldern finanzierte gemeinnützige Unternehmergesellschaft (UG), die geeignete Journalistinnen und Journalisten an Gymnasien, Stadtteilschulen und Grundschulen vermittelt.
Zu einem vereinbarten Termin kommen die Medienmacher, in der Regel für eine Doppelstunde, in den Unterricht und sprechen mit den Schülerinnen und Schülern über Journalismus und Medien, gerne auch über Themen wie Social Media, Cybermobbing, Hassrede im Internet und Verschwörungslegenden. Journalismus als Beruf kann dabei ebenso thematisiert werden wie die Finanzierung von Medien und die Frage von Abhängigkeiten.
Inhaltlich lassen sich diese Besuche besonders gut in den Deutsch- und Politikunterricht einbinden. Auch im Rahmen von Projekttagen, Berufsinformationsveranstaltungen und Schülerzeitungs-AGs gibt es viele Anknüpfungspunkte.
Interessierte Lehrkräfte, die im Unterricht das Berufsbild und das Selbstverständnis von Journalistinnen und Journalisten sowie die Bedeutung des Journalismus für die freie Gesellschaft diskutieren lassen wollen, können sich an die »Gesellschaft für Medienkultur und Qualitätsjournalismus« in Hamburg wenden.
Kontakt
Volker Lilienthal
E-Mail: volker.lilienthal@uni-hamburg.de