Workshops Block II
3-01 bis 3-13
Freitag, 8. März 2024
13.30–15.00 Uhr
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3-01
Mat
Das hatten wir nicht! I Sek I/II
Welche mathematischen Fähigkeiten bringen Studierende mit, die ein Studium beginnen, und mit welcher Einstellung begegnen sie der Mathematik? Was kann man tun, um die Kluft zwischen den Erwartungen der Hochschulen und der traurigen Realität zu verringern? Der Vortrag blickt auf 12 Jahre Lehrerfahrung an einer Hamburger Hochschule zurück und lädt zu einem konstruktiven Gedankenaustausch ein.
Prof. Dr. Edmund Weitz, Department Medientechnik, HAW
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3-02
Mat
Mathematik interdisziplinär nutzen und transferieren I Sek II
Im Workshop wird mit den Teilnehmenden anhand eines aktuellen, relevanten und interdisziplinären Problems thematisiert, welche Fähigkeiten zu dessen Bearbeitung benötigt werden und inwiefern mathematische Begriffe und Techniken als „Verstärker“ bei der Bearbeitung des Problems helfen können. Gleichzeitig werden Herausforderungen und Potenziale aufseiten von Lehrenden und Lernenden diskutiert.
Prof. Dr. Stefan Siller, Didaktik der Mathematik, Universität Würzburg und Prof. Dr. Katrin Vorhölter, Didaktik der Mathematik und Elementarmathematik, TU Braunschweig
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3-03
Mat
GeoGebra als Werkzeug im Mathematikunterricht I Sek I/II
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden exemplarisch Einsatzmöglichkeiten von GeoGebra im Mathematikunterricht kennen und reflektieren den Stellenwert des digitalen Werkzeugs im Lernprozess. Außerdem werden dabei Werkzeugkompetenzen im Umgang mit dem Programm identifiziert mit dem Ziel, über Gelingensbedingungen für eine Implementierung digitaler Werkzeuge im Mathematikunterricht zu diskutieren.
Daniel Behrens, Referat Mathematik und Informatik, LI Hamburg
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3-04
Mat Phy
Mit Simulationen Nachhaltigkeitsthemen erfahrbar machen I 5/6, Sek I/II
Menschen leben in Räumen und Menschen denken in Räumen. Alles, was sich für uns abspielt, vollzieht sich auch in einer räumlichen Dimension. Ebenso verhält es sich mit dem Klima oder der Stadtentwicklung: Mithilfe von Simulationen und geografischen Daten (GIS) können wir Schülerinnen und Schülern den Einfluss von Entscheidungen auf die Zukunft erfahrbar machen.
Sebastian Zander, Gymnasium Lerchenfeld, Schülerforschungszentrum (SFZ) Hamburg
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3-05
Mat Inf Bio Che Phy NwT
Klimaforschung – ein fächerübergreifender Projekttag | nur Sek II
Wie kann ein Projekttag „Klimaforschung“ aussehen? Wir schauen dazu zunächst auf die Arbeitsbereiche der Klimaforschung und die Komponenten des Klimasystems. Anschließend wird die polare Klimaforschung in den Blick genommen. Bei der Untersuchung der Energiebilanz der Erde und anhand eines einfachen Meereismodells haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, einfache Python-Programme zu erproben.
Dr. Alexander Beitsch, Referat Mathematik und Informatik, LI Hamburg
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3-06
Mat Inf Bio Che Phy NwT
Das 1,5-Grad-Klimaziel: Ist es ohne CO2-Entnahme noch erreichbar? | Sek I/II
Laut einem Bericht des Globalen Klimarates IPCC von 2022 wird nur durch die gleichzeitige Verringerung der CO2-Emissionen und zusätzliche Maßnahmen zur CO2-Entnahme aus der Luft (Carbon Dioxide Removal = CDR) das Klimaziel von 1,5 Grad noch erreichbar sein. In diesem Workshop werden verschiedene Spiele vorgestellt und ausprobiert, die Lehrkräften die Möglichkeit geben, die CDR-Thematik im Schulunterricht aufzugreifen. Sie werden durch Anregungen für Experimente zum Thema ergänzt.
Dr. Sally Soria-Dengg, CDRterra-Bildungsprogrammbeauftragte, Department für Geographie, Ludwig-Maximilians-Universität München
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3-07
Mat Inf Bio Che Phy NwT
Digitale Fertigung im OpenLab Mobile – Projekte mit Lasercutter realisieren | Sek I/II
Der Workshop findet im OpenLab Mobile statt. Dabei handelt es sich um einen mit 3D-Druckern, CNC-Fräsen und Lasercuttern ausgestatteten Truck, der von Schulen kostenlos gebucht werden kann. In einem theoretischen Teil erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Fertigungsschritte des 3D-Drucks und die verwendeten Materialien. Der praktische Teil umfasst die Produktentwicklung mit CAD-Programmen wie Inkscape/BlocksCAD, die Vorbereitung für den Laserschnitt und die anschließende Fertigung.
Jo Niklas Jung, Johannes Kriett, Süderelbe AG
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3-08
Inf NwT
Mikrocontroller – Modelle und Einsatzmöglichkeiten I 5/6, Sek I
Der Workshop gibt einen Überblick zu verschiedenen Mikrocontrollern und zeigt Möglichkeiten des Einsatzes im Informatikunterricht in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 bzw. im Lernbereich NWT auf. Während der Veranstaltung können die Teilnehmenden eigene Erfahrungen mit Mikrocontrollern sammeln und sich darüber austauschen.
Ramona Ohrt, Referat Mathematik und Informatik, LI Hamburg
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3-09
Inf
AI Unplugged – spielerisch in Daten- und KI-Konzepte einführen I Sek I/II
Dieser Workshop führt in Unplugged-Aktivitäten zum Erlernen von Daten- und KI-Konzepten ein, die sich für den Informatikunterricht der Sek. I eignen. Das Unterrichtsmaterial zum Selbstausdrucken bietet einen spielerischen und angeleiteten Einstieg in die Grundlagen maschinellen Lernens und wird im Workshop ausprobiert. Ein weiterer Fokus liegt auf der Integration dieser Inhalte in fachübergreifende Kontexte für einen anwendungsbezogenen Unterricht.
Moritz Kreinsen, Didaktik der Informatik, Universität Hamburg
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3-10
Bio Che Phy NwT
Kognitive Aktivierung und Unterstützung im naturwissenschaftlichen Unterricht | NwT 5/6, Sek
Kognitive Aktivierung und Unterstützung – manchmal auch als inhaltliche Unterstützung oder Strukturierung bezeichnet – gelten als Merkmale guten, d. h. lern- und interessenfördernden Unterrichts. Dies zeigt sich auch in Untersuchungen zum naturwissenschaftlichen Unterricht. Im Beitrag werden diese Merkmale diskutiert und anhand von Beispielen konkretisiert. Darüber hinaus geht es um die Frage, wie beide Merkmale eingesetzt werden können, um den eigenen Unterricht weiterzuentwickeln.
Prof. Dr. Mirjam Steffensky, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg
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3-11
Bio
Genomeditierte Pflanzen mit CRISPR/Cas9 – sechs Stationen zum Erkunden einer Methode | Sek II
Dieser Workshop zeigt, wie die CRISPR/Cas9-Methode und ihre Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht verständlich vermittelt werden können. Dazu wird eine als Stationenlernen konzipierte Unterrichtsreihe vorgestellt, in dem sich die Schülerinnen und Schüler theoretisch und praktisch mit der Mutation von Genen, der Gewinnung von Embryonen, der Isolierung von DNA, dem Gentechnikgesetz und den Anwendungen der Methode auseinandersetzen. Anschließend werden die Einzelmodule handlungsorientiert erprobt.
Dr. Lena Hoeke und Dr. Heike Kusserow, Lise-Meitner-Schule Berlin
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3-12
Bio Che
Fotometrie mit dem Tablet – Enzymreaktionen und Wasserqualität überprüfen | Sek II
Fotometrie ermöglicht die Messung der Konzentration von Farbstoffen in Lösungen sowie des Nitrat- und Phosphatgehalts von Wasser. Darüber hinaus kann man Enzymreaktionen wie den Abbau von Stärke zu Maltose durch Amylase quantitativ verfolgen. Allerdings ist ein Fotometer, um solche Messungen durchzuführen, in Schulen selten vorhanden. Im Workshop wird eine alternative Methode vorgestellt und ausprobiert: Mit einer geeigneten (kostenlosen) App kann eine fotometrische Messung einfach per Tablet oder Smartphone durchgeführt werden.
Rebecca Tscheslog, Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Universität Bremen
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3-13
Phy
Die Zeigerdarstellung als bereichsübergreifendes Konzept im Physikunterricht, modelliert mithilfe von GeoGebra | Sek I/II
In einem einführenden Vortrag wird die Zeigerdarstellung als bereichsübergreifendes Konzept für den Physikunterricht in der Kursstufe vorgestellt. Dabei werden erprobte Unterrichtsbeispiele vorgestellt und jeweils kurz in die neuen Bildungsstandards eingeordnet. Im Hauptteil des Workshops sollen die Teilnehmenden Grundzüge der Programmierung einfacher Modelle handelnd erwerben. Sie erhalten Zugang zu einer umfangreichen Sammlung von GeoGebra-Modellen und zugehörigen Aufgaben für den Unterricht. Bitte installieren Sie auf Ihrem Endgerät GeoGebra Classic 5 oder 6.
Michael Rode, ehemals Fachleiter Physik am Studienseminar Lüneburg
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3-14
Phy
Spannung mit der AR-Applikation „PUMA : Spannungslabor“ | Sek I/II
In diesem Workshop wird die AR-App „PUMA : Spannungslabor“ und ihre Einsatzmöglichkeiten im Unterricht vorgestellt und anschließend selbst ausprobiert. Die App wurde an der Universität Würzburg entwickelt. Optimiert für Tablets erkennt sie reale Stromkreise anhand visueller Marker und integriert physikalische Modelle wie das Stäbchenmodell oder das Elektronengasmodell. Die App unterstützt die Schülerinnen und Schüler vor allem beim selbstständigen Experimentieren. Für die Nachbereitung zu Hause bietet sie eine optisch gleich aufgebaute Bildschirmsimulation. Außerdem können mit der App über Bluetooth LE reale Messwerte aufgezeichnet werden.
Christoph Stolzenberger, Didaktik der Physik, Universität Würzburg