Kampagne Safer Sexting
Mit der Aufklärungskampagne „Safer Sexting“ macht die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) in Kooperation mit der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg auf dieses relevante Thema aufmerksam.
Digitale Kommunikation spielt im Leben junger Menschen eine zentrale Rolle. Für Jugendliche, die gerade dabei sind, ihre Sexualität zu entdecken, gehören dazu auch das Flirten und der Austausch erotischer Nachrichten, Fotos und Videos unter Freundinnen und Freunden sowie in Beziehungen. Für viele ältere Heranwachsende ist das sogenannte Sexting Teil ihrer Lebenswelt und ihrer sexuellen Selbstbestimmung. Doch zur eigenen Sicherheit gibt es einiges zu beachten!
Wenn Sie als Lehrkräfte oder als pädagogische Fachkräfte das Thema altersgerecht mit ihren Schülerinnen und Schülern ab der 7. Jahrgangsstufe bearbeiten möchten, finden Sie auf safer-sexting.de kompaktes Unterrichtsmaterial mit Hintergrundinformationen und didaktischen Hinweisen: Was Jugendliche beim Verschicken von entsprechenden Fotos und Videos beachten müssen. Was sie unternehmen können, wenn doch einmal etwas schiefläuft und an wen sie sich in diesem Fall wenden können. Das Material steht online auch auf der Kampagnen-Website der MA HSH zur Verfügung.
Falls Sie dazu noch weitere Fragen haben, können Sie sich gern an die Leiterin der Abteilung Beratung am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Beate Proll wenden. Auch das Netzwerk Hamburger Beratungsstellen gegen sexualisierte Gewalt (NEXUS) sowie die Hamburger Beratungsstellen zur sexuellen Bildung greifen das Thema auf. Bei konkreten Übergriffssituationen, bzw. strafrechtlich relevanten Vorkommnissen informieren Sie bitte über die Schulleitung die Polizei. Auch steht Ihnen dabei die Beratungsstelle Gewaltprävention der Behörde für Schule und Berufsbildung beratend zur Verfügung. Die Beratungsstelle Gewaltprävention bietet an allen Schultagen telefonische Beratung für in Schulen tätige pädagogische Fachkräfte sowie Eltern an (+49 40 42863 7020).