Quelle: LI Hamburg
Mädchen
Thema Sexualerziehung
Leitlinien für Mädchenpädagogik
Eine der Maßnahmen des Gleichstellungspolitischen Rahmenplanes sind die Leitlinien für die Mädchenarbeit und -pädagogik. Mit ihnen wird der Blick auf die Stärken, Interessen und Talente von Mädchen gelenkt, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Mit den Leitlinien stellt die Behörde allen pädagogischen Fach- und Lehrkräften Anregungen für geschlechterbewusste Arbeit zur Verfügung. Neben einer Einführung, in der Ziele und Aufgaben geschlechtergerechter Mädchenpädagogik und Mädchenarbeit genannt werden, beinhalten die Leitlinien nach Altersstufen eingeteilte Themenvorschläge für die Handlungsfelder Kindertagesbetreuung, offene Kinder- und Jugendarbeit und Schule.
Leitlinien Mädchenpädagogik
KMK Leitlinien Chancengleichheit
Die Kultusministerkonferenz (KMK) beschloss am 06.10.2016 „Leitlinien zur Sicherung der Chancengleichheit durch geschlechtersensible schulische Bildung und Erziehung“. Schulen bieten die Chance, geschlechterbezogene Benachteiligungen mittels verschiedener Bildungsangebote zu vermeiden bzw. aufzulösen. Ein möglicher Lösungsansatz besteht darin, Kernelemente zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern auf allen Ebenen der Schule zu entwickeln und zu verankern. Unterrichtsangebote sind, im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsauftrags, mit Offenheit für verschiedene Wertvorstellungen zur Gestaltung der gesellschaftlichen Rollen von Frauen und Männern, zu gestalten. Dies gilt insbesondere, da sich unsere Gesellschaft sowohl kulturell als auch ethnisch zunehmend heterogener entwickelt.
KMK Leitlinien Chancengleichheit
Gleichstellung für pädagogisches Personal
Offizielle Vorgaben der BSB zu gendergerechter Sprache
Im Zuge des Hamburger Gleichstellungsgesetzes ist 2019 in der BSB die Dienststelle „Gleichstellungsbeauftragte für pädagogisches Personal“ eingerichtet worden. Unter dem Link finden pädagogisch Beschäftigte aller Schulformen Beratung und Unterstützung zum Thema Gleichstellung, insbesondere zur gendergerechten Anwendung des Gesetzes innerhalb der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB). Neben Kontaktdaten und Gesetzesgrundlagen ist dort auch der Geichstellungsplan für Schulen 2018-2020 abrufbar.
Gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm der Stadt Hamburg
Im März 2013 hat der Senat das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm der Stadt Hamburg veröffentlicht. Es benennt unter den Aspekten Selbstbestimmung und gerechte Teilhabe die wesentlichen gleichstellungspolitischen Herausforderungen der Freien und Hansestadt Hamburg für die Jahre 2013 bis 2015 in Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern.
Hamburger gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm.pdf
Das Rahmenprogramm wurde evaluiert.
Evaluationsbericht Hamburg 2013-2015.pdf (2016)
Der Hamburger Senat hat im Dezember 2017 die Fortschreibung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms (GPR) verabschiedet. Ziel des Programms ist es, Männern und Frauen eine gerechte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen.
Fortschreibung des Rahmenprogramms 2017-2019 (pdf)
Aktuelle Daten zur Lebenssituation von Frauen jetzt online
Der neue Hamburger Gleichstellungsmonitor www.hamburg.de/gleichstellungsmonitor ist ein umfassendes Datenpaket, das mit 48 Indikatoren die Lebensrealität von Frauen (und Männern) in Hamburg widerspiegelt. Der Report orientiert sich am Gleichstellungsatlas des Bundes https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/gleichstellungsatlas . Der Hamburger Monitor bietet dank stetem Update auch einzelner Indikatoren eine verlässliche Quelle für aktuelle Angaben zu den Bereichen Frauen und Männer in Hamburg, Partizipation, Bildung, Ausbildung und wissenschaftliche Qualifizierung, Arbeit und Einkommen, Sorgearbeit und Lebenswelt.
Offizielle Mitteilung der BSB zur gendergerechten Sprache
Die aktuell gültige Regelung der BSB zu Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern, insbesondere zur gendergerechten Sprache, finden Sie hier.
Im Weiteren finden Sie Anregungen, wie gendersensible Sprache in Schule und Unterricht etabliert werden kann.
Dieser Link führt zu einem Youtube-Clip, in dem erklärt wird, warum geschlechtergerechte Sprache sinnvoll ist.
Unterricht I Themen und Material
Mädchen – Frauen – Selbstbilder EMBRACE
Empfohlen ab Jahrgangsstufe 9: Medien, Werbung und Gesellschaft geben oft sehr idealisierte Körperbilder vor, nach denen wir uns selbst und andere immer wieder bewerten und manchmal auch verurteilen. Die Australierin Taryn Brumfitt wollte das nicht mehr hinnehmen. Sie postete ein ungewöhnliches Vorher/Nachher-Foto ihres fast nackten Körpers und löste damit einen Begeisterungssturm aus. Durch ihren über 100 Millionen Mal angeklickten Post rückte sie das Thema Bodyimage in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Mit ihrem inspirierenden Dokumentarfilm EMBRACE! stellt sie allen, die unter den vermeintlichen Schönheitsidealen leiden, einen Gegenentwurf vor. Dazu begab sie sich auf Weltreise, um herauszufinden, warum so viele Frauen ihren Körper nicht so mögen, wie er ist. Sie trifft auf Frauen, die ihre ganz eigenen Erfahrungen mit Bodyshaming und Körperwahrnehmung haben. Der Film bietet Lehrkräften und anderen pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit, den Aspekt der subjektiven Körperwahrnehmung sowie eine reflektiere und kritische Haltung gegenüber dem durch die Medien transportierten Schönheitsideal in den schulischen Unterricht und in andere pädagogische Angebote aufzunehmen.
Dazu gibt es gut aufbereitetes begleitendes Unterrichtsmaterial der Bundeszentrale für politische Bildung. Die DVD „Embrace – Du bist schön“ kann am LI im Medienverleih unter der Signatur: 46 41 599 ausgeliehen werden.
Gender-Mediathek
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat in einem kooperativen Projekt eine umfangreiche, thematisch übersichtlich gegliederte Gender-Mediathek zusammengestellt, um Multiplikator*innen und Interessierte bei der Suche nach feministischen und geschlechterpolitischen audiovisuellen Lehr- und Lernmaterialien zu unterstützen. Mithilfe von verschiedenen Suchfunktionen finden Sie hier neben den Medien auch Hinweise für den Einsatz in der Bildungsarbeit https://www.gender-mediathek.de/.
IZI – Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen
Umgeben von Medien mit ihrer Werbung und ihren Bildern wissen Kinder und Jugendliche meist nicht, wie diese zustande kommen und ihre Wirkung entfalten können. Die Internetseite „IZI – Medienpädagogik“ erklärt die Herstellung von Werbung und Serien wie z.B. „Germanys next Topmodel“ und bietet Materialien zur Erweiterung der Medienkompetenz von Mädchen und Jungen. (Link).
Sexismus
Auf der Seite FUMA der Fachstelle Gender NRW namens befindet sich ein Video, in dem auf gut verständliche Weise sowohl mit Worten als auch mittels Bildern der Begriff „Sexismus“ erklärt wird. Der Kurzfilm kann sowohl auf der Internetseite von FUMA www.gender-nrw.de als auch auf Youtube www.youtube.com/Sexismus angesehen werden.
Mädchen und Frauen wird durch Werbung und Medien ein festgelegtes und begrenzendes Bild von Weiblichkeit vermittelt. Pinkstinks e.V. möchte diesen Normen entgegensteuern. pinkstinks.de/sexismus-in-der-werbung
HATE SPEECH – Worte prägen unseren Alltag. Mit dem vorliegenden Material für eine Unterrichtseinheit ab Jahrgangsstufe 11 widmet sich TERRE DES FEMMES dem Thema Sexismus auf eindrucksvolle Weise. Beleuchtet werden Auszüge sexistischer Raptexte bekannter Deutschrapper, die Verbreitung in allen Medien finden und aufgrund ihrer verachtenden Inhalte dringend einer sensiblen Bearbeitung auch im Unterricht bedürfen. Die Einheit beschäftigt sich mit den Fragen „Was ist Hate Speech?“ und „Wie gehe ich mit Hate Speech um?“. Die Antworten sollen dabei in einer interaktiven Art und Weise von der Lerngruppe selbst erarbeitet werden. Sofern Sie mit Schülerinnen und Schülern arbeiten, die bereits Erfahrungen im sensiblen Umgang mit ähnlichen Themenbereichen haben, kann unter Umständen auch ein Einsatz ab Jahrgangsstufe 10 erfolgen. https://www.frauenrechte.de/images/downloads/unhate/HateSpeech-Handreichung-fuer-Lehrkraefte-2020.pdf
Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe zum Thema Frauen in Führungspositionen
Die Böckler Schule der Hans Böckler Stiftung hat für Lehrende ab Jahrgangsstufe 9 eine Unterrichtseinheit zur aktuellen Frage „Frauen als Chefinnen – nur mit Quote?“ für ca. 2-3 Doppelstunden zusammengestellt. Das didaktisch aufbereitete Material bietet neben klassischer Text-, Graphik und Bildanalyse auch die Möglichkeit zur digitalen Auseinandersetzung durch Verlinkung mit Online-Tests, Kurzvideos etc. https://www.boeckler.de/pdf/schule_ue_frauen_in_fuehrungspositionen_2019.pdf
Schönheitswahn und Gender-Marketing
Zu den Themen Schönheitswahn, Gender-Marketing und Mobbing bietet Pinkstinks e.V. Projekttage- und -wochen in Schulen an. Gruppenarbeitsphasen, Rollenspiele oder der Besuch eines Museums sensibilisieren die Schülerinnen für kulturelle Konstruktionen von Geschlechterrollen. Durch die Möglichkeit, ein Theaterstück selbst zu konzipieren und aufzuführen, setzen sich die Schülerinnen aktiv mit ihrer eigenen Rolle auseinander.
Unter dem Motto „Vielfalt ist Schönheit“ konzipierte Pinkstinks e.V. ein 45 minütiges Theaterstück für Schülerinnen ab der 7. Jahrgangsstufe, das von zwei Pädagoginnen aufgeführt wird. In dem Stück wird der Zusammenhang zwischen Werbung und Körperbild behandelt. Pinkstinks/Theaterarbeit-an-Schulen
Frauenbewegung
Die Mütter des Grundgesetzes
Vier Frauen haben 1949 entscheidend zur Entstehung des deutschen Grundgesetzes und zur Gleichstellung der Frauen in der Verfassung beigetragen. Ihre Arbeit im Parlamentarischen Rat, der die Gesetzesartikel des neuen Grundgesetzes ausarbeiten und formulieren sollte, führte zu Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes, in dem es heißt: „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“. In dieser Broschüre werden die Lebensbilder der Politikerinnen Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel gezeigt. Die zur Broschüre gehörende Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert, die an die Gemeinden der Preisträgerinnen des Helene-Weber-Preises und andere Interessierte ausgeliehen wird.
Broschüre "Mütter des Grundgesetzes"
Unterrichtsmaterial für Lehrkräfte zum Thema „FRAUENWAHLRECHT“
Vor 100 Jahren haben sich Frauen das politische Wahlrecht hart erkämpfen müssen. Die erste Frauenbewegung sorgte dafür, dass Männer und Frauen vor dem Gesetz gleichberechtigt sind. Mit dieser Handreichung will das Frauenreferat der Stadt Frankfurt Lehrpersonal unterstützen, das Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“ im Unterricht spannend und mit aktuellen Bezügen aufzugreifen (Link).
Bedeutende Hamburgerinnen
Interessierte finden unter http://www.hamburg.de/frauenbiografien/ eine Bandbreite an bedeutenden Frauenfiguren, die zu Lebzeiten in der Hansestadt gewirkt bzw. gewohnt und Spuren hinterlassen haben. Seit kurzem gibt es zu dem Link eine passende App (unter „Hamburger Frauenbiografien“) der Landeszentrale für politische Bildung mit der man anhand von Namen, Straßen oder Stadtteilen auf Spurensuche gehen kann. Präsentiert werden außerdem Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.
Digitales Deutsches Frauenarchiv
Eine Infoquelle für den Unterricht empfohlen ab Jahrgangsstufe 8/9
Das interaktive Fachportal https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/start zur Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland lädt dazu ein, Themen, Akteurinnen und Netzwerke der Frauenbewegungen aus zwei Jahrhunderten kennenzulernen. Dafür präsentieren die Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen des i.d.a. (informieren, dokumentieren, archivieren) - Dachverbandes erstmals ausgewählte digitalisierte und weiterführende Informationen aus ihren Beständen und machen sie der breiten Öffentlichkeit zugänglich.
„SUFFRAGETTE – Taten statt Worte“ (GB, 2016, FSK 12, Altersempfehlung 14 J.)
Der Spielfilm Suffragette (GB, 2016) thematisiert die Anfänge der Frauenbewegung in Großbritannien um 1912. Die "Women's Social and Political Union" machte in den Jahren nach Gründung (1903) sowohl durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam. Der Film zeigt die Geschichte mutiger Frauen, die um vieles kämpften, was heute selbstverständlich ist, wie z.B. das Wahlrecht. Im Vordergrund stehen Würde und Selbstbestimmung sowie gerechte Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen. Verfügbar in der Hamburger Schulmediathek. Filmpädagogisches Begleitmaterial unter https://www.kinofenster.de/download/suffragette-taten-statt-worte-fh1-pdf
DIE GÖTTLICHE ORDNUNG (Schweiz, 2017, FSK 6, Altersempfehlung 14 J.)
Das Drama Die Göttliche Ordnung handelt von der jungen Hausfrau und Mutter Nora, die mit ihrer Familie in einem kleinen Schweizer Dorf lebt. In dieser Schweizer Idylle ist Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre nur sehr wenig von den sozialen Umwälzungen auf der Welt zu spüren, die sich seit der 68er-Bewegung ereignete. Vielmehr ist man dort der festen Auffassung, Emanzipation sei ein Fluch, eine Sünde der Natur und schlichtweg gegen die göttliche Ordnung. Noras Widerstand erwacht, als ihr Wunsch wieder zu arbeiten, von ihrem Mann verweigert wurde. Sie beginnt feministische Literatur zu lesen, ihr äußeres Erscheinungsbild zu ändern und besucht mit anderen Dorffrauen einen Workshop über den eigenen Körper. Als sie sich, öffentlich und kämpferisch, für das Stimmrecht der Frauen in der Schweiz einsetzt und zu einem Streik aufruft, gerät der Dorf- und Familienfrieden stark ins Wanken. Auszuleihen beim Medienverleih des LI Unterrichtsmaterial zum Film finden Sie hier: https://allemand.discip.ac-caen.fr/IMG/pdf/kks_die_goettliche_ordnung_inhalt.pdf
Berufsorientierung und Schule
Der Girls' Day – Zukunftstag
findet einmal jährlich bundesweite statt und ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Als gemeinsame Initiative von Bund, Gewerkschaftsbund und den unterschiedlichen Arbeitgebern in Industrie, Wissenschaft und Handwerk wurde er 2001 ins Leben gerufen.
An diesem Tag können sich Mädchen über Arbeitsfelder informieren, die sie bei der Berufswahl häufig nicht in Betracht ziehen, da sie als typische Männerberufe gelten. Es gibt z. B. in den Bereichen Technik und Naturwissenschaften vielfältige Tätigkeiten, die auch Mädchen ausüben können.
Weitere Hamburg spezifische Infos finden Sie unter www.girls-day-hh.de.
Perspektive Zukunft - Jobs for future!
Einblicke in die Themen Energie, Robotik und Mobilität für Schülerinnen* der 8./9. Klassen.
Die Veranstaltung ist durch die Girls´Day - Landesvertretung Hamburg in Kooperation mit der HAW Hamburg organisiert.
In den 4-stündigen Themenmodulen werden in Rundgängen Labore und Projekte vorgestellt. Beim eigenen Experimentieren können die Schülerinnen* sich in die Themen vertiefen. Bei einem abschließenden Speed-Dating stehen ihnen Role-Models (Ingenieurinnen, Studentinnen, Auszubildende) für Fragen zur Verfügung.
Termin: Dienstag, 14.11.2024 I 09:00 - 14:30 Uhr
Ort: HAW Hamburg, Campus Berliner Tor
Anmeldung: ab dem 16.09.2024 bis zum 18.10.2024 über https://anmeldung-girlsday.dolledeerns-berufsorientierung.de/
MINT für Mädchen
Innovative Mädchen fördern – TECHNOVATION
Technovation Girls Germany ist ein 2018 gegründetes Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung , das Mädchen dabei unterstützt, Ideen zu entwickeln, digitale Kompetenzen auszubauen und mit Hilfe von selbstentwickelten Apps soziale und ökologische Herausforderungen ihrer Lebenswelt zu lösen. Dabei werden die Mädchen in einer 12wöchigen Projektphase von Mentorinnen und Mentoren in ihren Prozessen begleitet; teilnehmende Schulen erhalten thematisch passende Lerninhalte und Netzwerkkontakte. Informationen und Möglichkeiten zur Beteiligung von Schulen finden Lehrkräfte unter https://www.dkjs.de/themen/alle-programme/technovation/ und hier geht es direkt zum Flyer.
B-MINT
Mit B-MINT fördert die Claussen-Simon-Stiftung junge Frauen, die sich für Naturwissenschaft und Technik begeistern und gerade ein Bachelor-Studium in einem MINT-Fach aufgenommen haben. Neben finanzieller Unterstützung bietet sie eine ideelle Förderung, begleitet die Stipendiatinnen damit auf ihrem Ausbildungsweg und ermöglicht den Austausch mit Gleichgesinnten. Im studienbegleitenden Workshop-Programm erhalten die Stipendiatinnen wertvolle Impulse für ihre persönliche Weiterentwicklung und Tipps für den Berufseinstieg.
Art der Förderung
Für maximal sechs Semester und unabhängig von BAföG oder Einkommen der Eltern:
- Studienkostenpauschale in Höhe von 300 Euro pro Monat (in Einzelfällen werden auch Vollstipendien bis maximal 735 Euro pro Monat genehmigt)
- Budget für Konferenzteilnahmen in Höhe von 400 Euro pro Jahr
- ideelle Förderung: Workshops, Vortragsveranstaltungen und Netzwerktreffen mit anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Claussen-Simon-Stiftung
Voraussetzungen
Aufnahme eines Bachelor-Studiums in einem MINT-Fach (Bewerbung bis zum Ende des 2. Semesters möglich)
- an einer staatlichen Hamburger Hochschule
- an einer MINT-Fakultät einer anderen deutschen Hochschule als Absolventin unseres Förderprogramms "Begeistert für Wirtschaft & MINT" oder als Teilnehmerin bei mint:pink
- sehr gute Schul- und Abiturnoten (1,7 oder besser)
- Engagement im ehrenamtlichen oder naturwissenschaftlichen Bereich
Bewerbung
Wer Interesse an einem B-MINT-Stipendium hat, kann der Claussen-Simon-Stiftung folgende Unterlagen zusenden:
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- das aktuelle Schulzeugnis oder das Abiturzeugnis sowie alle Oberstufenzeugnisse
- ggf. Praktikumsbescheinigungen
- ggf. Studienbescheinigung und Leistungsnachweise bei bereits aufgenommenem Studium
- 1 oder 2 Empfehlungsschreiben von Lehrkräften sowie Dozentinnen oder Dozenten
- Nachweis über Engagement im ehrenamtlichen oder naturwissenschaftlichen Bereich
- das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular
Der Bewerbungszeitraum beginnt jeweils zum Ende des Jahres. Alle aktuellen Informationen unter: www.claussen-simon-stiftung.de/bmint.
Serena Supergreen – ein Serious Game zur Berufsorientierung für Mädchen im MINT-Bereich
Serena Supergreen ist ein Abenteuer-Computerspiel, das entwickelt wurde, um mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern. Es wurde bereits mit diversen Preisen ausgezeichnet. Neben dem eigentlichen animierten Spiel bietet die Seite serena.thegoodevil.com Unterrichtskonzepte, Lerninhalte und fachliche Hintergrundinformationen, so dass das Spiel ohne großen Aufwand fächerübergreifend oder z.B. im Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik einsetzbar ist. Weitere Informationen zur Arbeit von Dr. Spangenberger findet man hier: Dr. Spangenberger
Bildungsserver
Unter diesem Link des Bildungsservers sind die MINT – Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik aufgeführt und differenziert beschrieben. www.bildungsserver.hamburg.de/schulfaecher/mint
Komm mach MINT
Der „Nationale Pakt für Frauen“ ist eine Netzwerkinitiative, um Mädchen und junge Frauen für ein Studium in MINT – Berufen zu gewinnen. http://www.komm-mach-mint.de/
Angebote der Bundesagentur für Arbeit
Die BA veröffentlicht das Magazin “MINT for you”, welches sich an Mädchen kurz vor dem Schulabschluss wendet. www.planet-beruf.de/schuelerinnen/print/mint-for-you
Auf der dazugehörigen Seite der Bundesagentur für Arbeit finden Sie Broschüren, Podcasts und MINT interaktiv. Dort können interessierte Mädchen u. a. einen „MINT-Test“ absolvieren. http://www.mint.arbeitsagentur.de/
MINTplattform für Mädchen
CyberMentor ist ein wissenschaftlich fundiertes E-Mentoring-Programm, mit dem Ziel, das Interesse und die Beteiligung von Mädchen am MINT-Bereich zu steigern. Bis zu 800 Schülerinnen der Jahrgänge 5-12 werden ein Jahr lang von einer persönlichen Mentorin begleitet. Die Mentees erhalten eine persönliche, beruflich in MINT tätige oder sich im Studium befindende, Mentorin, mit der sie sich regelmäßig über Informationen zu wissenschaftlichen Inhalten, Karrierechancen, geeigneten Online-Ressourcen u.a. austauschen. Eine Internet-Community bietet den Teilnehmerinnen Gelegenheit, ein Netzwerk mit anderen MINT-interessierten Mädchen und Frauen aufzubauen. Weitere Infos gibt es unter https://www.cybermentor.de/ und hier geht es zur Anmeldung für Schülerinnen: https://www.cybermentor.de/index.php/anmeldung-me
MINTforum
Das MINTforum Hamburg bündelt über 50 Hamburger MINT-Initiativen, Projekte und außerschulische Lernorte und vernetzt die Akteure aus Schule, Hochschule, Behörden, Unternehmen und Stiftungen. Unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterrollen zielt es darauf, die MINT-Angebote in Hamburg bekannt zu machen, das Lernen in den MINT-Fächern zu fördern und die Schülerinnen und Schüler ab Kita-Alter bis zur Studien- und Berufswahl für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Infos unter http://mintforum.de/
mint: pink
Die Hamburger Initiative für Naturwissenschaft und Technik NAT möchte den Anteil von jungen Frauen in MINT-Studiengängen und Berufen erhöhen. Dazu wurde 2013 das Programm mint:pink entwickelt. Das Projekt begleitet Mädchen von der Mittelstufe bis zum Abitur und wird mit über 50 Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Schule und Forschung umgesetzt. Für weitere Informationen: http://www.mintpink.de/
Projekt Mädchenarbeit
Das Projekt Maedchenarbeit.de von socialnet.de richtet sich an weibliche Jugendliche und weist auf seiner Internetseite auf die unterschiedlichen Aspekte der Mädchenarbeit hin. Pädagog_innen können über ihre Praxiserfahrungen berichten, sich jedoch auch methodische Anregungen holen. Außerdem wird ein Überblick über die wichtigste Literatur gegeben.
Maedchenarbeit.de
LandesArbeitsGemeinschaft Mädchenpolitik Hamburg e.V.
Die LAG ist ein Zusammenschluss von Fachfrauen, Einrichtungen, Projekten und regionalen Arbeitskreisen zur Arbeit mit Mädchen. Ziel der LAG ist es, Interessen von Mädchen und jungen Frauen in den Feldern der Jugendhilfe, Schule, Ausbildung und Arbeit sowie in Kultur und Gesellschaft zu vertreten. In den bezirklichen Jugendhilfeausschüssen und vielen Vernetzung- und Kooperationsgremien wird mädchenpolitische Gremien- und Lobbyarbeit durch Vertretungen geleistet. LAG Mädchenpolitik-Hamburg
Dolle Deerns
Der im Jahr 1983 gegründete Verein zur Förderung feministischer Mädchenarbeit - Dolle Deerns e.V. - setzt sich für die Förderung und Unterstützung von Mädchen ein, um deren Benachteiligung entgegenzuwirken.
www.dolledeerns.de