Quelle: LIB 2
Diversity-Training für Schulteams der Sekundarstufe (DIVE-IN)
Schulen in einer Gesellschaft, in der Vielfalt mittlerweile normal ist, müssen ihre Strukturen an die gesellschaftlichen Realitäten anpassen, indem sie u. a. ihr pädagogisches Personal auf einen professionellen Umgang mit einer vielfältigen Schülerschaft vorbereiten. Somit kann ein Beitrag geleistet werden, um Diskriminierungen abzubauen und Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer zu stärken.
Aufgrund der sehr langen Warteliste wird es für DIVE-IN im Herbst keine offene Bewerbungsrunde geben. Die nächste reguläre DIVE-IN Qualifizierung, für die sich Schulen bewerben können, wird im Frühjahr 2025 stattfinden. Die Daten und Unterlagen finden Sie nach den Herbstferien 2024 an dieser Stelle.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Seit 2007 bieten die Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung (BIE) am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg (LI) und das Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm) zwei Mal im Schuljahr die Qualifizierungsmaßnahme DIVE-IN für pädagogische Fachkräfte im Bereich Diversity-Kompetenzen und vorurteilsbewusste Pädagogik an.
Die Anti-Bias-Qualifizierung unterstützt die diversitätsbewusste Öffnung von Schule und trägt zu einem besseren Klassen- und Schulklima bei. Als Instrument der Schulentwicklung wird sie damit den aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen einer modernen Bildungseinrichtung gerecht. Jugendliche, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Schulleitungen berichten von der Stärkung der Beziehungen, dem Vertrauen und der Dialogfähigkeit untereinander sowie dem Abbau diskriminierender Verhaltensweisen und Strukturen im schulischen Kontext durch DIVE-IN.
In der 40-stündigen Qualifizierung durchlaufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Übungen des Diversity-Trainings, reflektieren hierbei ihre Haltung und erproben sich als Trainerinnen und Trainer. Zum Schluss erarbeiten sie ein Konzept für ihre jeweilige Schule, so dass sie das Training mit ihren Schülerinnen und Schüler umsetzen können. Nach der Qualifizierung werden die Schulen weiter begleitet, um die Teilnehmenden in dem Prozess der Implementierung in der Schule zu unterstützen. Somit kann ein Beitrag zu einer diskriminierungssensiblen und diversitätsorientierten Schulentwicklung geleistet werden.
VIDEOS
In den ersten Jahren wurden die Qualifizierung als „Interkulturelles Kompetenztraining (IKK) bezeichnet. In dieser Zeit wurden die beiden Filme erstellt.